Workshops

Wie gehen wir mit «dem Anderen und dem Fremden» um? Was tun wir, wenn wir rassistische Diskriminierung erleben oder beobachten? Entdecken Sie hier eine Auswahl von Beiträgen, was Jugendliche und junge Erwachsene zu Vorurteil, Rassismus und Diskriminierung erarbeitet haben.

Die Arbeiten entstanden in verschiedenen Workshops und sind fiktiv. Die angewendete Methode dazu wird unter Methode erläutert.

Alle entstandenen Beiträge stehen gesammelt und aufbereitet hier als PDF zum Download bereit. (10 MB)

Über das folgende Verzeichnis gelangen Sie zu den einzelnen Beiträgen.

Beitrag aus der Klasse 8b: Urteile nicht über Länder
Beitrag aus der Klasse 8b: Oma
Beitrag aus der Klasse 8a: Streit über das Aussehen
Beitrag von Mana, Schahd, Najma und Adam: Krankenhaus
Beitrag aus der Klasse 8c: Fragen
Beitrag aus der Klasse 8d: Etwas sagen
Beitrag aus der Klasse 8d: Home Office
Beitrag von Lawerence, Cristian, Andjela und Mauro: Selbstmord
Beitrag von Remo, Maurice, Angelina und Jasmina: Racial Profiling im Bus
Beitrag von Noel, Leandro, Kim und Nora: Die Peking-Ente
Beitrag von Eze, Janis, Lara und Ranusha: Fussballmatch
Beitrag von Ceylin, Kanika, Elil und Antonio: Diskriminierungsmerkmale
Beitrag von Pelle, Shania und Timon: Die Bewerbung
Beitrag von Nele, Nils, Severin und Lidija: Das Geburtstagsgeschenk
Beitrag von Timon, Gian, Maria und Anna: Ausländer
Beitrag von Nora: Makeup
Beitrag von Nora: Hijab im Bus
Beitrag von James: Schönheitsideal
Beitrag von Siriwan: H&M
Beitrag von Ruben: Kopftuch
Beitrag von Marla und Helena L.: Rassismus 2019
Beitrag von Belal, Jwan, Mamadou und Argjenda: Am Bahnhof
Beitrag vom Theater Niemandsland: Kann ich mich selber bleiben?
Beitrag von Caro, Resul und Abdul: Ameise Arnold
Beitrag von Richard, Jonas und Ismail: Wir sind mehr
Beitrag von Nadja, Annabel, Mammadou und Oday: Im Schulzimmer
Beitrag von Lisa Sorge: Rassismus
Beitrag von Nane Evers: Einschreibungen
Beitrag von Nicole Offermann
Beitrag Samantha-Jo Mühlen: Ohne Happy End
Beitrag von Sabine Hartwig: Rassismus


Beitrag aus der Klasse 8b: Urteile nicht über Länder, Oktober 2021

Zwei Menschen lernen sich in Mallorca kennen und werden ein Paar. Er ist Schweizer und sie kommt aus Spanien. Gemeinsam möchten die beiden in die Ferien, doch seine Eltern sind dagegen. Und nicht nur das, sie fordern, dass er sich von seiner Freundin trennt. Ein gegenseitiges Kennenlernen führt schlussendlich doch zu einem Happyend.

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Beitrag aus der Klasse 8b: Oma, Oktober 2021

Die Oma aus der Erzählung von Anna-Lena verweigert den Kontakt mit ihrem Enkel, weil dieser mit Anna-Lena zusammen ist. Eines Tages stolpert die Oma über einen Stein und verletzt sich. Sie muss den Krankenwagen rufen. Anna-Lena ist Sanitäterin und bringt die Oma ins Krankenhaus. Dort wird sie geröntgt. Der Arzt verordnet der Oma, dass sie einige Zeit im Krankenhaus bleiben muss.
Dort hat die Oma viel Zeit zum Nachdenken. Weil Anna-Lena beruflich auch im Spital ist, lernen sich die beiden kennen und werden beste Freunde.
Die Oma mag Anna-Lena inzwischen so gut, dass sie ihrem Enkel keine Vorwürfe mehr macht und die beiden glücklich zusammen in Frieden leben können.

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Beitrag aus der Klasse 8a: Streit über das Aussehen, Oktober 2021

Jessica ist 22 Jahre alt und kommt in eine Bar. Dort trifft sie Adam, 23 Jahre, und verliebt sich auf der Stelle. Armin ist der beste Freund von Adam und der Exfreund von Jessica. Per Zufall kommt er auch bei dieser Bar vorbei. Als er dort Jessica mit Adam flirten sieht, flippt er aus.
Armin will Adam zwei Beine brechen, doch Jessica und Adam verziehen sich, da sie keine Lust zum Streiten haben und viel zu verliebt sind.

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Beitrag von Mana, Schahd, Najma und Adam: Krankenhaus, Oktober 2021

Grundlage der Auseinandersetzung bildet die Geschichte von Sangita. Die Gruppe kommentiert und gibt punktuell Inputs, was hätte besser gemacht werden können.

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Beitrag aus der Klasse 8c: Fragen, Oktober 2021

Der Hotelgast fragt Pawan woher er denn wirklich kommt. Pawan gibt geduldig Auskunft. Da entschuldigt sich der Gast für seine Frage, woraufhin sich beide einen schönen Tag wünschen.

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Beitrag aus der Klasse 8d: Etwas sagen, Oktober 2021

Ausgangslage bildet die Geschichte von Nirgül im Bus: Als die beiden Männer sich auf die Sitze hinter sie setzten und ihr das Kopftuch weg ziehen wollten, interveniert ein anderer Fahrgast. Er hält die jungen Männer auf und sagte ihnen, dass das falsch sei. Daraufhin bekamen die Jungen ein bisschen Angst und stiegen aus. Nirgül bedankte sich.

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Beitrag aus der Klasse 8d: Home Office, Oktober 2021

Die Geschichte von Nirgül spielt 2020: Nirgül hat eine Arbeit, die ihr richtig Spass macht. Toll ist auch, dass sie bald eine neue Teamkollegin bekommen soll. Leider sind aufgrund der Schutzmassnahmen nur eine beschränkte Anzahl Personen pro Büro erlaubt. Da die neue Mitarbeiterin eingearbeitet werden soll, bittet Nirgüls Chefin diese, dass sie ihre Arbeit von zu Hause aus erledigt. Nirgül findet das zwar ein bisschen schade, hat aber auch Verständnis dafür, dass die neue Kollegin besser vor Ort einarbeitet wird. Zudem hat sie zu Hause mehr Platz zum arbeiten, was sie sehr praktisch findet. Auch ist sie froh, dass die neue Kollegin nett ist. Nichts desto trotz freut sie sich auch wieder auf die Zeit, wenn sie aus dem Homeoffice wieder ins Büro kommen darf.

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Beitrag von Lawerence, Cristian, Andjela und Mauro: Selbstmord, März 2020

Die Kurzgeschichte erzählt von einem Jungen, der gerade eine schwierige Zeit durchmacht. In der Schule wird er gemobbt und Zuhause haben sich seine Eltern kurz zuvor getrennt. Aufgrund der Trennung greift der Vater häufig zum Alkohol, sobald der Junge mit dem Schulbus zur Schule fährt.
Im Schulbus geht es dann auch gleich los: Niemand möchte sich neben den Jungen setzen weil er eine dunklere Hautfarbe hat. Auf dem Pausenhof wird er dann von einer Clique spitalreif geschlagen. Erst nach mehreren Tagen im Spital darf er wieder nach Hause, doch weil ihn niemand abholen kommt, nimmt er ein Taxt. All das zusammen war zu viel für den Jungen. Er beschliesst vor den Zug zu springen.

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Beitrag von Remo, Maurice, Angelina und Jasmina: Racial Profiling im Bus, März 2020

Remo, Maurice, Angelina und Jasmina erzählen die Geschichte eines Jungen, der noch ganz knapp den Bus erwischt hat. Atemlos steigt er ein und will sich setzen, doch der ältere Herr weist den Jungen darauf hin, dass dieser sich nicht neben ihn setzen soll aufgrund seiner Hautfarbe. 
Der Junge ignoriert den älteren Herrn. Wenig später steigt ein Kontrolleur ein. Der ältere Herr fährt schwarz. Damit er keine Busse zahlen muss, klaut er dem Jungen sein gültiges Tickte. Doch zum Glück hat dies ein anderer Fahrgast beobachtet und so muss doch der ältere Herr die Busse bezahlen und nicht der Junge.

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Beitrag von Noel, Leandro, Kim und Nora: Die Peking-Ente, März 2020

Noel, Leandro, Kim und Nora thematisieren sichtbare Diskriminierungsmerkmale aus der Perspektive einer Ente. 

Die Geschichte nimmt ihren Lauf als ein Gast ins Peking-Restaurant geht und die Entensuppe bestellt. Aus dem Gehänge hinter dem Restaurant wird die fetteste Ente  ausgewählt und zubereitet. Der Gast ist sehr zufrieden, aber die verbliebenen Entenfreunde sind sehr traurig über den Verlust.

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Beitrag von Eze, Janis, Lara und Ranusha: Fussballmatch, März 2020

In ihrer Geschichte erzählen Eze, Janis, Lara und Ranusha von einem Fussballspiel Albanien gegen Serbien. Die jeweiligen Fans beschimpfen sich bereits während dem Spiel. Auf dem Weg zum Zürcher Hauptbahnhof geht es aber erst richtig los: Schläge und Beschimpfungen wechseln sich ab, bis es zu einer schlimmen Auseinandersetzung kommt.

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Beitrag von Ceylin, Kanika, Elil und Antonio: Diskriminierungsmerkmale, März 2020

In fünf Bildkarten thematisieren Ceylin, Kanika, Elil und Antonio unterschiedliche Diskriminierungsdimensionen, wie Aussehen, Sprache, oder Herkunft.

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Beitrag von Pelle, Shania und Timon: Die Bewerbung, März 2020

Die Hauptfigur dieser Geschichte hat asiatische Wurzeln, ist schwul und glücklich verliebt. Seinem Partner erzählt er, dass Helikopterpilot sein Traumberuf wäre. Kurz darauf bewirbt er sich bei der Bünzli AG als Helikopterpilot. Führ das Bewerbungsgespräch hat sich der Chef der Bünzli AG auf Social Media informiert und herausgefunden, dass die Hauptfigur ausländische Wurzeln hat und schwul ist. Nach einem kurzen Wortwechsel meint der Chef der Bünzli AG, dass er grundsätzlich keine Asiaten einstellt und auch niemanden der schwul ist. Ganz enttäuscht und traurig geht die Hauptfigur wieder nach Hause.

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Beitrag von Nele, Nils, Severin und Lidija: Das Geburtstagsgeschenk, März 2020

Die Bildgeschichte von Nele, Nils, Severin und Lijija erzählt von einem Geburtstagsgeschenk. Die Hauptfigur, ein dunkelhäutiger Junge, erhält von seinem Vater ein neues Fahrrad. Fröhlich pfeifend fährt er damit durch die Stadt. Doch bald darauf wird er von einem Polizeiauto angehalten und des Diebstahls beschuldigt. 

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Beitrag von Timon, Gian, Maria und Anna: Ausländer, März 2020

Diese Geschichte handelt von einem Jungen der mit seinen Eltern und seinen Geschwistern aus einem arabischen Land in die Schweiz geflüchtet war. Der Junge geht nun hier zur Schule. Doch einige Kinder lachen ihn aus, weil er eine andere Sprache spricht und ein bisschen anders aussieht. Zum Glück gibt es ein Mädchen, dass dazwischen steht und stopp sagt. Der Junge und das Mädchen werden Freunde.
Und wie das ganz oft passiert, wirkt das positiv auf die ganze Gruppe, wenn jemand eingreift. Die Kinder schliessen den neuen Jungen jetzt nicht mehr aus, ganz im Gegenteil; Alle wollen jetzt mit ihm befreundet sein. 

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Beitrag von Nora: Makeup, April 2019

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Beitrag von Nora: Hijab im Bus, April 2019

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Beitrag von James: Schönheitsideal, April 2019
„Mithilfe dieses GIF’s will ich zeigen, dass es mehr als nur das Schönheitsideal der weissen Frau gibt.“

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Beitrag von Siriwan: H&M, April 2019
» Mein Gif geht von einer H&M Werbung aus. Diese Werbung wirkt, wenn man genauer hinschaut sehr rassistisch. In der Werbung trägt ein dunkelhäutiger Junge einen Pullover auf welchem „coolest monkey in the jungle“ steht. Das bedeutet für mich, dass man die Dunkelhäutigen Menschen als Affen bezeichnet.»

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Beitrag von Ruben: Kopftuch, April 2019
«In meinem GIF geht es um die paradoxe Situation, dass eine Marke Werbung für ein Kopftuch macht und man dieses als schön und selbstverständlich empfindet, aber muslimische Frauen mit Kopftuch oft diskriminiert werden.»

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Beitrag von Marla und Helena L.: Rassismus, März 2019

«Viele Menschen werden aufgrund ihres Aussehens verurteilt, obwohl diese Vorurteile meinst nicht zutreffen.»

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Beitrag von Belal, Jwan, Mamadou und Argjenda: Am Bahnhof, Februar 2019

Eine Muslima geht zufrieden zum Hauptbahnhof. Auf der Treppe begegnet sie einem Mann, der ihr laut zuruft: «Wir sind hier in Deutschland!». Die andere Passantin im Hintergrund ignoriert die Szene.  Der Mann zieht dann der Frau das Kopftuch ab. Sie muss weinen, und ist traurig. Dann rufen andere Leute die Polizei. Diese kommt und befragt noch Zeugen.

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Geschichte erarbeitet vom Theater Niemandsland: Kann ich mich selber bleiben?, Februar 2019

Kann ich mich selber bleiben? Darf ich? Darf ich zu meinen Werten stehen und das, was mir wichtig ist?
Darf ich mich freuen? Zum Beispiel über meine Lieblingssängerin? Oder darf ich mein nicht Konsum orientiert Leben leben?
Darf ich meine Familie retten? Wie lang bleibe ich ein Gefangener, Unsichtbarer, Unhörbarer, Vergessener, unerwünschter Gast?

Du arbeitest bei einer Hilfsorganisation? Achso, im Ausland. Willst du mir hier helfen? Oder würdest du mir helfen? Weisst du wie?
Ach nein, es ist zu kompliziert.
Und schon bist du weg. Macht nichts, vielen Dank, kein Problem. Das leben ist schön. Das leben ist einfach. Das leben ist Show! Und eventuell verdammt kompliziert. Ich möchte mich einfach von meinem Schatten befreien:

Ich, der Feind
Ich, der vermutlich schlecht ausgebildet ist
Ich, der sowieso kein Dialekt versteht
Ich, der sicher falsch verstanden hat
Ich, der mit einer aggressiver Religion
Ich, dem man nicht vertrauen kann
Ich, der noch lernen muss
Ich, der von der Sozialhilfe lebt
Ich, der sicher Problemen mit Frauen hat
Ich, der die ganze zeit für den falschen Gott bete
Ich, dein Flüchtling.
Ich, nicht mehr ich selber.

Text auf Basis des Originaltextes von Theater Niemandsland adaptiert von Sonja Koch. Bild: Laura Tobler

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Beitrag von Caro, Resul und Abdul: Ameise Arnold, Februar 2019

Ameise Arnold geht gerade zum Künderhügel mit seiner Mami Queen Eliziant. Dort ist auch sein Freund Antdul.

Doch ständigt sagt die Mutter: „ Spiel nicht mit diesem niederen Ameisenjungen, er hat keine Flügel!“
„Aber Mama“, sagt Arnold, Antdul ist total witzig!“
„Keine Widerrede junger Mann, du wirst nicht mit ihm spielen und basta!“

Antdul hat gehört, wie Queen Eliziant Arnold verboten hat mit ihm zu spielen, weshalb er traurig weggeht. Später als Mama Queen Eliziant wegeht, sucht Arnold Antdul, um ein Wettstockheben zu veranstalten, doch er konnte ihn nirgends finden.

Am nächsten Morgen: Im Kinderhügel sind wieder alle froh und Mama Queen Elisziant bringt Arnold hin und ermahnt ihn wieder nicht mit Anzdul zu spielen. Doch dann passiert es: Ein Ameisenbär greift an und seine Zunge schiesst zur Mama. In diesem Augenblick springt Antdul dazwischen, wird von der Zunge erfass und vom Ameisenbär verschlungen. Arnold und seiner Mutter gelingt es, sich zu verstecken. Nach dem Angriff trauern um die Opfer und die Mama entschuldigt sich bei Arnold.

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Beitrag von Richard, Jonas und Ismail: Wir sind mehr, Februar 2019

Wir blicken auf Berlin, stellvertretend für andere Städte, und tauchen ein in einen Strassenzug.
Füsse.Viele Füsse. Eine Demonstration von Rechtsradikalen. Und eine kleine Gruppe von Polizisten, die ihnen gegenüber stehen. 
Sie wirken unterlegen und scheinen keine Chance zu haben. 
Dann stellt sich noch jemand vor die Polizisten, den Demonstranten entgegen. Jetzt sieht man, dass die Gegendemonstration gegen die Rechtsradikalen noch viel grösser ist.

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Beitrag von Nadja, Annabel, Mammadou und Oday: Im Schulzimmer, Februar 2019

Die Lehrerin fragt: “Was ist der Islam?“
Zwei Schüler antworten: “Gewalt“, “Krieg“, “kein Frieden“.
Ein dritter Schüler antwortet: «Der Islam ist eine der drei monotheistischen Religionen“. Der vierte Schüler ist verwirrt. 

Auf dem letzten Bild ist Abgebildet, dass das Christentum aus dem Judentum entstanden ist und der Islam aus dem Christentum. Ebenfalls verdeutlicht werden die aktuellen positiven und negativen Gefühle im Zusammenhang mit den drei Religionen: Judentum und Christentum werden positiv bewertet, der Islam eher negativ. 

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Beitrag von Lisa Sorge: Rassismus, März 2019

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Beitrag von Nane Evers: Einschreibungen, März 2019

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Beitrag von Nicole-Offermann: Critical Whitness, März 2019

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Beitrag von Samantha-Jo Mühlen: Ohne Happy End, März 2019

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Beitrag von Sabine Hartwig: Rassismus, März 2019

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