Methoden

Das Projekt «Andere Geschichten – Wie man mit Neugierde Brücken baut» zeichnete sich in der ersten Phase durch Gespräche und Workshops mit unterschiedlichen Zielgruppen aus. Hier werden verschiedene, im Projekt angewendete Methoden vorgestellt.

Methoden und Übungen für Workshops mit Schülern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen

  • Einstiegsübung „Wie entwickeln wir eine Geschichte?“: Anhand verschiedener Bildkarten, die jede/r Teilnehmer-/in erhält, wird assoziativ, im Kreis eine Geschichte mit Einleitung, Charaktereinführung und Plot entwickelt.
  • Input und Austausch anhand kurzer Vertiefungstexte zum Thema Diskriminierung: Die Rückseiten der Bildkarten sind mit kurzen Inputtexten ausgestattet. Diese werden in 3-5er Gruppen gelesen und diskutiert. Inhaltliche Fragen werden individuell oder im Plenum geklärt.
  • Input zum Aufbau und zu gestalterischen Methoden eines Comics/einer Bildgeschichte: Anhand einer Geschichte wird beispielhaft erklärt, wie man eine Bildgeschichte entwickeln kann. Als gestalterische Methode wird die Collage in Kombination mit Farbstift/Finelinern erklärt.
  • Selbstständige Entwicklung und Ausgestaltung einer Geschichte: Während 1-2 Stunden erhalten die Teilnehmer-/innen Zeit, um in einer 3-5er Gruppe selbständig eine Geschichte, basierend auf den Inputtexten zu entwickeln. Die Workshopleitenden unterstützen die Teilnehmer-innen und stellen sicher, dass die Geschichten verständlich und stringent sind.
  • Präsentation der Ergebnisse für die Gesamtgruppe: Am Ende des Workshops legt jede Gruppe ihre Geschichte aus und präsentiert sie den anderen Gruppen.

Methode für Gespräche / Interviews mit Erwachsenen, Jugendlichen und jungen Erwachsenen

  • Kurze Einführung in das Projekt: Worum geht es? Was geschieht mit dem Erzählten?
  • Heranführung an die Themen Diskriminierung, Rassismus, Benachteiligung, Respekt, Toleranz, positive und negative Erfahrungen. Die Fragende Person versucht Motivation, Gefühle oder Lösungsansätze heraus zu kristallisieren und Informationen zur Szenerie des Geschehenen zu erhalten. Das erzählte soll zwar stellvertretend für andere Geschehnisse stehen, trotzdem aber individuell in eine einmalige Begebenheit eingebettet sein, damit ein emotionaler Zugang des Lesers geschaffen werden kann.